[…] Herbert Willis Klarinettenkonzert ist nicht das inspirierteste Stück: Umspielungen des immer selben Dreiklangs, statisch in den Ecksätzen, nach Boogie-Manier und als Ländler rhythmisiert im Mittelsatz. Nur die einleitende Kadenz gab dem Solisten Matthias Schorn Gelegenheit zu brillieren. Da vollzog die Klarinette als Harlekin freilich artige Kunststückchen in allen Lagen, in prächtigem Ton und voll der charmanten Pointen – das ruft zumindest nach einem Weber-Konzert in einer der kommenden Spielzeiten. So viel Revanche muss sein! […]

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